Wir gedenken und danken Schwester Gratia Kiefersbeck, sie
war ein Gründungsmitglied und eine langjährige Stütze unseres Vereins.
Seit 1958 war sie zusammen mit ihrer Ordensschwester Florentia der Pflegedienst der Caritas
in Milbertshofen. Beheimatet in der Pfarrei St. Georg versorgten sie aber auch die umliegenden
Pfarreien, und das praktisch rund um die Uhr. Es gab praktisch keine Uhrzeit, in der man
Sr. Gratia nicht bei ihren Pflegeklienten antreffen konnte, sieben Tage die Woche.
Man hatte das Gefühl, dass sie auch nie in Urlaub gewesen sei.
Sie nahm sich aber auch noch Zeit für verwandte Aktivitäten, so veranstaltete sie z. B.
regelmäßig ein „Treffen für trauernde Angehörige“.
Man konnte sich auf ihr medizinisches Wissen und Gefühl verlassen. Sie hatte immer
gute Vorschläge im Rahmen der Pflege und Betreuung ihrer Schützlinge, und wenn sie ein Problem
bei einem Patienten sah, dann wusste man als Hausarzt sofort, dass man dringendst zum Hausbesuch
aufbrechen sollte. Bei unseren Fortbildungen und in unseren Arbeitskreisen war sie eine Quelle des
pflegerischen und betreuungstechnischen Wissens und Engagements.
Leider macht ein menschlicher Körper nicht Alles unbeschränkt mit: Nach 47 Jahren
Rund-um-die-Uhr-Pflege musste sie 2005 nach einem Herzinfarkt diese Arbeit einstellen.
Aber ganz ohne Arbeit ging es bei ihr dann doch nicht, aber körperlich reduzierter.
Sie arbeitete seitdem eher in Verwaltungsbereichen des Dritten Ordens.
Vor einem Jahr verstarb ihre langjährige Mitstreiterin Sr. Florentia und ausgerechnet bei einem Besuch
ihres Grabes im Münchner Waldfriedhof erlitt sie wohl einen weiteren Herzinfarkt,
an dem sie dann im Klinikum Großhadern verstarb.
Wir werden die "gute Seele" immer in unserer Erinnerung behalten.
Wir gedenken und danken Dr. Karl Sigl, er
war ein Gründungsmitglied und langjähriger Schatzmeister unseres Vereins.
Als Allgemeinarzt in einer Gemeinschaftspraxis betreute er viele
geriatrische Patienten in Heimen und vor allem in der häuslichen Umgebung
und entwickelte dabei die Philosophie und das Konzept von IKARUS e. V.
prägend mit.
Einen Großteil seiner Freizeit opferte er auch, um in vielen
Ausschüssen und Gremien ( z. B. in der KV, beim Bayerischen
Sozialministerium oder im Patient-Partner-Verbund) mit großem Engagement die
geriatrischen Grundgedanken zu integrieren und neue Strukturen
voranzutreiben.
Er überzeugte uns immer mit seinem großen medizinischen
Wissen und seinem Ehrgeiz für die gute Sache.
Wir werden den engagierten
Kämpfer für die Ziele der ambulanten Geriatrie immer in unserer Erinnerung
behalten.
Wir gedenken und danken Dr. Christoph Männel, er
war ein langjähriges Mitglied unseres Vereins.
Als Allgemeinarzt in einer Gemeinschaftspraxis, in den ersten Jahren mit Dr. Karl Sigl bis zu dessen Tod, betreute auch er viele
geriatrische Patienten in Heimen und in der häuslichen Umgebung. Ein großes Einsatzgebiet war der Kassenärztliche Notdienst, den er prägend mitbeeinflusste.
Mit großem Engagement war er auch als Tutor in der Qualitätszirkelentwicklung der Bayerischen Landesärztekammer im Einsatz.
Wir werden den engagierten
Kämpfer für die Ziele der Allgemeinmedizin und auch der ambulanten Geriatrie immer in unserer Erinnerung
behalten.
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